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In unseren Qualitätszirkeln diskutieren wir mit Mitgliedern und Interessierten regelmäßig aktuelle Themen, die für die Praxis relevant und deshalb auch für die Forschung interessant sind.
Wie können Patient:innen in der Bewegungstherapie zur Lebensstiländerung motiviert werden?
29.04.2021 von 18 bis 20 Uhr als Videokonferenz (Zoom)
Die Bewegungstherapie in stationären und ambulanten Einrichtungen (z. B. Reha-Klinik/Rehazentrum, Akutkrankenhaus, Physiotherapie-Praxis) zielt auf die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit der Patient:innen. In der Regel werden Bewegungsmöglichkeiten vermittelt und geübt. Den Patient:innen wird empfohlen die Übungen auch alleine und in Eigenregie fort zu setzen. Das gelingt aber nur teilweise. Patienten fehlen oft Motivation und Selbstmanagementfähigkeiten. Diese sind wichtige Elemente der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz, zu der auch motorische Fähigkeiten sowie Effekt- und Handlungswissen zählen. Im Qualitätszirkel werden folgende Fragen diskutiert:
- Wie kann die bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz bei Patient:innen aufgebaut werden?
- Wie gelingt es Bewegungstherapeut:innen Menschen nachhaltig zu motivieren und beim Alltagstransfers zu unterstützen?
Vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen wurden verschiedene Fortbildungsangebote zu diesem Thema entwickelt. Dazu werden folgende Impulsreferate eine Grundlage zur Diskussion geben:
- Förderung bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz
Dr. Stefan Peters und Dr. René Streber sind Sportwissenschaftler im Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS e. V.). Sie entwickeln und evaluieren Fortbildungen zur Förderung der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz. Im Qualitätszirkel berichten sie von ihren Erfahrungen und Empfehlungen für Bewegungstherapeut:innen. - Förderung von Motivation und Alltagstransfer
Roland Küffner ist Psychologe an der Universität Würzburg und hat Bewegungstherapie-Fortbildungen (BeFo) für die stationäre orthopädische Rehabilitation entwickelt, evaluiert und in zahlreichen Inhouse-Fortbildungen angeboten. Angelika Eisele ist Physiotherapeutin (B. A.) und hat in ihrer Doktorarbeit dieses BeFo-Training für die ambulante Physiotherapie adaptiert, angeboten und ebenfalls evaluiert. Beide berichten vom BeFo-Ansatz und ihren unterschiedlichen Erfahrungen in den verschiedenen Einrichtungen.
Die Referent:innen haben sich freundlicherweise bereit erklärt, die Folien zu ihren Impulsreferaten zur Verfügung zu stellen: