Diskussionsforum Reha-Kolloquium 2025, Nürnberg
Hintergrund
Positive gesundheitsbezogene, aber auch ökonomische, soziale und politische Nebeneffekte, die mit Klimaschutz- und Anpassungsstrategien einhergehen und diese bestärken können, werden in der Literatur seit den 1990er Jahren beschrieben (Pearce 1992, Bach 2016, Helgenberger et al. 2019) und als „Co-Benefits“ bezeichnet (Lippke & Rinn 2024). Das von der DGRW-AG „Klima und Nachhaltigkeit“ organisierte Diskussionsforum geht der Frage nach, welche Co-Benefits mit Klimaschutz und der Förderung von Klimaresilienz in der Rehabilitation zu erwarten sind und inwiefern diese – ggf. auch entgegen möglicher Vorbehalte – zukünftig als Auftrag sowohl von Einrichtungen und Rentenversicherungsträgern und Erfolgsparameter für Rehabilitand:innen formuliert werden müssen.
Diskussionsleitende Frage:
- Wie hoch ist die Relevanz bzw. wie groß sind die zu erzielenden klimarelevanten Co-Benefits in der Rehabilitation?
- Wie können klimabezogene Co-Benefits gezielt im Reha-Prozess genutzt werden?
- Rechtfertigen klimabezogene Co-Benefits eine Erweiterung des Rehabilitationsauftrags der Kostenträger und der Einrichtungen um Klimaschutz und Förderung der Klimaresilienz?
Moderation: Dr. Petra Becker (Dr. Becker-Unternehmensgruppe), Dr. Thomas Hansmeier (DRV Bund)
Impulsbeiträge und Podiumsdiskussion:
- Prof. Dr. Sonia Lippke, HAW Hamburg
- PD Dr. Annika Wilke. iDerm und Universität Osnabrück
- Dr. Betje Schwarz, Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation
- Susann Huthmann, DRV Bund
- Heinz Werner Meurer, BfW Koblenz