Zusammenfassung
Zielgruppe der Schulung sind Patienten nach Anlage eines Anus praeter naturalis. Die Schulung ist sowohl im ambulanten als auch im stationären Rahmen durchführbar.
Thematisiert werden die Schwerpunkte Sachinformation über natürliche Begleiterscheinungen und evtl. Komplikationen, Versorgung und Pflege des Stomas sowie Leben mit Stoma.
Die Schulung besteht aus insgesamt 3 Einheiten und ist für eine themenzentrierte Gruppe von max. 15 Teilnehmern konzipiert. Die Leitung obliegt zunächst einem Arzt, später einem Psychologen, jeweils mit einer Fachkraft für Stomapflege.
Autoren | M. Marutt (Rehazentrum Mölln), C. Reudelsterz (DRV Bund) – Version 2021 W. Zilly, E.M. Goischke Hartwald-Rehabilitationsklinik, Bad Brückenau (Version 2003) |
Lizenzhinweise | online verfügbar |
Bezugsquelle | Online Version auf der Homepage der DRV (unter „Krankheiten des Verdauungssystems“): |
Kosten | kostenfrei |
Schlagworte | – |
Stand | überarbeitete Version 2021 |
Anmerkungen zum Bezug | – |
Ziele und Inhalte
Zielgruppe des Programms | |
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Fachgebiet/Indikation | Gastroenterologie |
Thema/Erkrankung | Anus praeter naturalis |
Zielgruppe des Programms | Erwachsene |
besondere Zielgruppenkriterien | Patienten nach Anlage eines Anus praeter naturalis |
Ausschlusskriterien | k. A. |
Durchführung und Themen | |
Setting | ambulant und stationär umsetzbar |
Teilnehmerzahl | max. 15 Teilnehmer |
Anzahl der Einheiten | 3 Einheiten |
Dauer der Einheiten | 90 Minuten |
Frequenz der Einheiten | k. A. |
Ziele und Inhalte | |
Ziele des Programms |
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Inhalte |
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Anmerkungen zu Zielen und Inhalten | Die Lernziele sind im Manual konkret formuliert. |
Didaktik und Methoden
Benutzte Methoden | |
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Methodenliste |
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Anmerkungen zu Methoden | – |
Strukturierungsgrad | |
Gruppenstruktur | k.A. |
(Detailtiefe der Vorgaben, die vom Konzept formuliert werden) | |
Strukturierungsgrad Methoden | mittel |
Strukturierungsgrad Zeit | mittel |
Strukturierungsgrad Struktur | mittel |
Anmerkungen zur Struktur und Flexibilität | Die Durchführung des Moduls 3 erfolgt in einer themenzentrierten Gruppe. |
Einbindung externer Ressourcen | |
Nachsorgemaßnahmen | k.A. |
Vorbereitungsmaßnahmen | k.A. |
Einbezug von Angehörigen | k.A. |
Maßnahmen zum Alltagstransfer | Entscheidungskompetenz bezüglich der Versorgungssysteme. Fertigkeiten und Hilfstechniken zur selbständigen Versorgung und Pflege. Aufklärung über Anrechte auf Vergünstigungen und Sozialleistungen. Anleitung zum Führen eines Ernährungstagebuches während und nach der Rehabilitation. |
Einbezug von Selbsthilfeorganisationen | Kenntnis der Hilfsangebote am Wohnort. Vorstellung der Selbsthilfeorganisation ILCO. Ggf. Einladung eines Vertreters der regionalen Gruppe. |
Anmerkungen zu externen Ressourcen | Einrichten sog. Männergruppen bzw. Angebot von Einzelberatungen durch die Rehabilitationseinrichtung zur Aufklärung über erektile Impotenz und ihre Behandlung. |
Rahmenbedingungen
Angaben zu den Dozent:innen | |
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Dozent:innen | Arzt; Fachkraft für Stomapflege; Psychologe; teilweise Diätassistent; Sozialarbeiter |
Qualifikation des Personals | k.A. |
Besonderheiten zum Personal | k.A. |
Ausstattung und Material | |
Materialien der Schulung | Exemplarische Wissensfragebögen und Arbeitsblätter. |
räumliche Voraussetzungen | handelsübliche Versorgungssysteme, Pflegemittel, Irrigationsset, ggf. Videofilm und -recorder, Tageslichtprojektor, Flipchart und Pinwände |
Besonderheiten zur Ausstattung | ggf. Materialien zur Demonstration einzelner Versorgungssysteme |
Evaluation und Publikationen
Eine Evaluation liegt uns nicht vor.
Train-the-Trainer
spezifisches TTT vorhanden? | k.A. |
Anmerkungen zum gesamten Programm
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Stand des Eintrags: 09.03.2023