Qualität in der Patientenschulung und generische Ansätze
Beim 24. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 16.-18. März 2015 in Augsburg durfte das Zentrum Patientenschulung erneut ein Diskussionsforum zu einen aktuellen Thema veranstalten.
2014 wurde die Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) mit einer großangelegten Anwenderbefragung und unter Einbezug von Experten aktualisiert. Auch im Kapitel C zu Schulungen gibt es deutliche Veränderungen (Kaluscha & Schmid). Trotz der Bemühungen um Qualitätsstandards gibt es in verschiedenen Kliniken ein sehr unterschiedliches Verständnis von Schulungskonzepten, was in einem gesundheitsökonomischen Projekt (Brandes) herausgearbeitet werden konnte. Deshalb sind die aktuell entwickelten Handlungsempfehlungen zur Implementierung etablierter Schulungskonzepte von besonderer Bedeutung (Meng).
Unabhängig von den Indikationen werden patientenorientierte didaktisch-therapeutische Schulungsmethoden empfohlen. Hierzu wurde Anfang 2014 vom Zentrum Patientenschulung ein Handbuch herausgegeben. In neuen generischen Schulungsentwicklungen kamen solche Methoden bereits zur Anwendung (Küffner). Zur Bewertung von Schulungen in Evaluationsstudien oder zum Qualitätssicherung können verschiedene generische Instrumente empfohlen werden (Schöpf).
Die Referenten haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Vortragsfolien zur Verfügung zu stellen, so dass sie an dieser Stelle herunter geladen werden können.