Die Erderhitzung bringt nicht nur physische Gefahren, sondern beeinträchtigt auch die psychische Gesundheit. Auch das psychiatrische Versorgungssystem muss sich auf einen steigenden Bedarf einstellen und die Akteure in diesem Handlungsfeld vorbereitet sein. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) hat daher eine Task-Force „Klima und Psyche“ gegründet. Diese hat die Zusammenhänge von Erderhitzung und psychischer Gesundheit sowie den Handlungsbedarf für die Psychiatrie in einem Positionspapier „Klimawandel und psychische Gesundheit“ zusammengestellt und zeigt Lösungsansätze auf.
Neben vielen anderen Empfehlungen wird darin zur zur Verringerung von Morbidität (und somit des Behandlungsbedarfs) auch die Förderung von Empowerment und Ownership hervorgehoben, also die Stärkung von Gesundheitskompetenz, Selbstsorge und Peer Support.