Eine Fortbildung für alle Berufsgruppen
Voraussetzung, um die Qualität eines Gruppenprogramms beurteilen zu können, ist, dass ein qualitativ hochwertiges, theoriegeleitetes und evidenzbasiertes Konzept vorliegt.
Für die Qualität der Schulungsdurchführung wurden vom ZePG Qualitätskriterien in vier Dimensionen beschrieben: Rahmenbedingungen, Teams, Einbindung in das Gesamtkonzept und Qualitätsmanagement.
Im ersten Teil des Workshops erarbeiten die Teilnehmenden nicht nur die Kriterien eines guten Qualitätsmanagements, sondern entwerfen gemeinsam für ihre Einrichtungen Umsetzungspläne um ein gutes Qualitätsmanagement zu implementieren.
Im zweiten Teil geht es um die Evaluation komplexer Interventionen. Die Absicherung medizinischer Maßnahmen ist ein entscheidender Bestandteil des Qualitäts- anspruchs der Versorgung. Dabei muss
die Evaluation einer komplexen Intervention vielen Ansprüchen genügen, z. B. theoretische Fundierung, Zielgrößen, Powerschätzung, Treatmentintegrität, standardisierte Kontrollbedingung und Randomisierung.
Der zweite Teil der Fortbildung richtet sich an Personen, die ihre Gruppenprogramme evaluieren möchten. Methodische Grundkenntnisse, wie sie in sozialwissenschaftlicher Ausbildungen vermittelt werden, sind Voraussetzung.