8. Fachtagung 2014

Gruppenprogramme der medizinisch-beruflich orientierten und der beruflichen Rehabilitation

Die achte Fachtagung fand vom 15.–16.05.2014 in Würzburg statt. Im Rahmen der Tagung fand auch ein Workshop zum Thema „Motivational Interviewing“ statt.

Themen der Tagung

Patientenschulung geht weit über die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten hinaus. Die Patienten werden zum Selbstmanagement befähigt, damit sie eigenständige Entscheidungen im Sinne ihrer Gesundheit treffen und umsetzen können. Einstellung und Motivation der Patienten spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Am ersten Tag stand die Motivierung zur Lebensstiländerung aus unterschiedlichen Perspektiven im Mittelpunkt. Dabei wurden verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt, aus denen sich jeweils Strategien der Beratung und Schulung ableiten lassen. Die Motivierungsansätze wurden dabei indikationsübergreifend oder zu den Bereichen Sport, Bewegung und Ernährung vertieft.

Der zweite Tag widmete sich dem immer noch aktuellen Klassiker der Motivationsarbeit, der Tabakentwöhnung. In fünf Vorträgen ging es um Verhältnis- und Verhaltensprävention sowie der Nachsorge von ambulanten und stationären Maßnahmen. Der Schwerpunkt lag dabei auf Strategien und Ansätzen für Gruppenprogramme zur Tabakentwöhnung.

Tagungsprogramm

Tagungsflyer und -programm

Donnerstag, 15. Mai 2014 – Motivierung zur Lebensstiländerung

Motivational Interviewing

Ralf Demmel, Universität Münster

Bewegungsfreude und Sport – Motivationstypen

Gorden Sudeck, Tübingen

Motto-Ziele – Das Zürcher Ressourcenmodell

Maja Storch, Zürich

Motivation bei Adipositas – MoVo-Life

Wiebke Göhner, Freiburg

Motivieren Computer? Evidenz maßgeschneiderter Programme

Sonia Lippke, Bremen

Freitag, 16. Mai 2014 – Tabakentwöhnung

Rauchfrei PLUS – Wie Rehabilitationskliniken gute Voraussetzungen für einen Rauchstopp bieten können

Christa Rustler, Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen DNRfK e.V., Berlin

Internationale Evidenz der Raucherentwöhnung

Stephan Mühlig, TU Chemnitz

Verhaltensprävention – Raucherentwöhnungsprogramme in Deutschland

Christoph Kröger, Institut für Therapieforschung (IFT) – Gesundheitsförderung, München

„Rauchfrei nach Hause?!“ Ein Programm für die stationäre Rehabilitation

Christoph Kröger, Institut für Therapieforschung (IFT) – Gesundheitsförderung, München

Telefonberatung wirkt – auch als verlängerter Arm ambulanter und stationärer Versorgung

Peter Lindinger, Wissenschaftl. Aktionskreis Tabakentwöhnung, St. Peter