Forschungsprojekt zum Curriculum Herzinsuffizienz
der Deutschen Rentenversicherung Bund
Projektziel war die Entwicklung und Evaluation einer Patientenschulung Herzinsuffizienz für die medizinische Rehabilitation (Anschlussheilbehandlung, Heilverfahren). Die Hauptfragestellung betraf die kurz- und mittelfristige Wirksamkeit des Curriculums im Vergleich zu einer Kontrollbedingung (usual care). Wie wirkt sich die Umsetzung des Curriculums auf den Schulungs- und Rehabilitationserfolg sowie die Schulungszufriedenheit der Patienten aus? Nebenfragestellungen bezogen sich auf mögliche Moderatoren der Intervention. Es wurden Gender-, Alters-, Bildungs- und Behandlungsaspekte (AHB, Heilverfahren) geprüft.
Projekttitel
Effektivität eines Curriculum Herzinsuffizienz zur Förderung der Selbstmanagementkompetenz in der kardialen Rehabilitation
Beteiligte Personen und Institutionen
Dr. Karin Meng, Dr. Heiner Vogel, Prof. Dr. Dr. Hermann Faller (Projektleiter)
Dipl.-Psych. Bettina Seekatz, Dipl.-Psych. Gunda Musekamp, Dr. Michael Schuler (Wissenschaftliche Mitarbeiter)
Universität Würzburg, Abteilung für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften
In Kooperation mit der Arbeitsgruppe Patientenschulung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. (DGPR). Ansprechpartner: Dr. Kiwus; Mitglieder: Dr. Glatz, Dr. Karger, Dr. Knoglinger, Dr. Schubmann, Prof. Dr. Schwaab, Dr. Westphal
- Reha-Zentrum Bad Nauheim, Klinik Wetterau der Deutschen Rentenversicherung Bund (Dr. Kiwus) (Kooperationsklinik)
- Klinik Möhnesee der Dr. Becker Klinikgesellschaft (Dr. Schubmann) (Kooperationsklinik)
- Kirchberg Klinik, Bad Lauterberg (Dr. Knoglinger) (Kooperationsklinik)
- Segeberger Kliniken (Dr. Westphal) (Kooperationsklinik)
Förderer
Deutsche Rentenversicherung Bund
Laufzeit
Februar 2011 – Oktober 2013
Materialien
Die Schulungsunterlagen können von Rehabilitationseinrichtungen zur Patientenschulung frei genutzt und am Ende dieser Seite herunter geladen werden. Wenn erforderlich können die Materialien zur Durchführung auf die Gegebenheiten der Einrichtungen angepasst werden.
Das Manual kann wie folgt zitiert werden: Meng, K., Musekamp, G., Seekatz, B. in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Patientenschulung der DGPR (2013). Curriculum Herzinsuffizienz – Manual. Verfügbar unter: https://zepg.de/curriculum-herzinsuffizienz-drv
Publikationen
- Meng, K., Musekamp, G., Seekatz, B., Glatz, J., Karger, G., Kiwus, U., Knoglinger, E., Schubmann, R., Westphal, R. & Faller, H. (2013). Evaluation of a self-management patient education program for patients with chronic heart failure undergoing inpatient cardiac rehabilitation: Study protocol of a cluster randomized controlled trial. BMC Cardiovascular Disorders, 13:60. DOI: 10.1186/1471-2261-13-60 (PDF-Version zum persönlichen Gebrauch)
- Seekatz, B., Musekamp, G., Faller, H. & Meng, K. in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Patientenschulungen der DGPR (2012). Entwicklung einer Patientenschulung für Patienten mit Herzinsuffizienz in der kardiologischen Rehabilitation. 21. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium in Hamburg. DRV-Schriften, 386-388.
- Meng, K., Musekamp, G., Schuler, M., Seekatz, B., Glatz, J., Karger, G., Kiwus, U., Knoglinger, G., Schubmann, R., Westphal, R. & Faller, H. (2015). Effektivität einer Patientenschulung zur Förderung von Selbstmanagementkompetenzen bei Rehabilitanden mit Herzinsuffizienz. 24. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium in Augsburg. DRV-Schriften, 107, 180-182.
Sonstiges
Zu dieser Schulung existiert eine Train-the-Trainer-Fortbildung, die vom ZePG angeboten wird.
Schulungsmanual und Materialien
Das Manual wurde von Mitarbeitern der Universität Würzburg in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Patientenschulung der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. (DGPR; Ansprechpartner: Dr. Kiwus; Mitglieder: Dr. Glatz, Dr. Karger, Dr. Knoglinger, Dr. Schubmann, Dr. Westphal) erarbeitet und in das Gesundheitstrainingsprogramm der Deutschen Rentenversicherung Bund aufgenommen.
Die Schulungsunterlagen können von Rehabilitationseinrichtungen zur Patientenschulung frei genutzt werden. Wenn erforderlich können die Materialien zur Durchführung auf die Gegebenheiten der Einrichtungen angepasst werden. Bei Modifikationen ist zu berücksichtigen, dass nur Maßnahmen des Gesundheitstrainings, die den Grundsätzen der Rahmenkonzeption (s. Gesundheitstraining in der medizinischen Rehabilitation. Einführung in die indikationsspezifischen Curricula) entsprechen, mit dem Logo des Gesundheitstrainings ausgestattet sein dürfen.
Nähere Informationen zum Gesundheitstrainingsprogramm der Deutschen Rentenversicherung Bund (inkl. der Rahmenkonzeption) finden Sie unter: Homepage der Deutschen Rentenversicherung Bund.